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ROTMARIE

Vulva Art
for you !

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„The Great Wall von Jamie McCartney“

Woohoo – Vulva Art for you!

Die kreative Szene entdeckt die Vulva neu, beleuchtet sie von allen Seiten, schaut hinein und dahinter, bespricht und umspielt sie und zeigt uns: Jede Vulva ist ein Kunstwerk für sich!

Augen auf Vulvitas! Sie sind überall. In der Natur findet sie der aufmerksame Blick ohnehin allerorten, doch nun wird auch die Jahrtausende alte Beziehung zwischen Vulva und Kunst neu belebt. Ganz stark im Fokus stehen die unterschiedlichen Vulva-Formen, die in ihrer Darstellung weder sexualisiert noch symbolisch aufgeladen werden, und ein positives Bild kreieren sollen.

Wohlgemerkt geht es hier um das weibliche Selbstbild, nicht um den männlichen Blick auf die Vulva. Der Gedanke dahinter ist es, Mädchen und Frauen mit den Realitäten im Schritt ihrer Geschlechtsgenossinnen vertraut zu machen. Und sie damit wegzuführen vom Optimierungswahn, der mittlerweile nicht mehr allein die Lippen im Gesicht betrifft, sondern auch vor den Vulvalippen nicht haltmacht. Der Negativtrend zu chirurgischen Korrekturen, vornehmlich Verkleinerungen der Vulvalippen, hält an.

Denn für Hetero-Frauen ist es auch im Jahr 2022 noch sehr unwahrscheinlich eine andere echte Vulva als ihre eigene zu Gesicht zu bekommen. Und alles was sie in den Bereichen Porno, Werbung oder Biologie-Unterricht davon sieht, geht am Leben vorbei. So kommt es denn auch, dass viele, wenn nicht die meisten – okay, du und ich natürlich nicht 😉 – denken, mit ihrer Vulva sei nicht alles ganz so wie es sein soll. 

Alarm! Alarm! Wann immer es etwas im Außen gibt, dass dir erzählen will wie du sein sollst, stimmt etwas nicht. Fix!  

Jede Vulva ist schön und jede ist anders! Asymmetrie zum Beispiel könnte Vulvas Spitzname sein, die inneren Vulvalippen lugen bei ganz vielen Frauen hervor und rosig rosa ist vermutlich nur Barbies Vulva.

Ein erster Schritt zu Vulva Positivity ist es einen Spiegel zur Hand zu nehmen und sich darüber zu setzten. Wenn ihr weitergehen wollt, holt euch ein DIY Vulva-GipsAbdruck-Set für zu Hause von der österreichischen Künstlerin Gloria Dimmel, die übrigens auch die fantastischen Pussy Pairs, ein Memoryspiel kreiert, hat. Noch aufregender ist natürlich eine Abdruck-Session gemeinsam mit anderen Frauen. Was für eine fantastische Energie! 

Upcoming Events

Kollektiv Kimäre 

Wann? 23. April 2022, 13 – 18 Uhr
Wo? Kulturzentrum Spittelberg im Amerlinghaus, 1060 Wien
Kosten: 95€ pro Person*

Eine kleine Zeichenanleitung

„Dauernd und überall stolpert man über einen Schwanz“ 

Das hat Grischka Voss schon in ihrem Stück Bulletproof, in dem sie eine wortgewaltige Freigeistin spielt, lautstark beklagt. 

Stimmt. Penis-Kritzeleien sind wirklich alltäglich, aber wer weiß schon wie frau eine Vulva zeichnet.

 

Die Vulven, die gerade wieder und wieder entdeckt werden, bewegen sich zwischen Kunst, Aktivismus, Bildung und Selbstermächtigung. Sie stehen im Zentrum von LandArt und StreetArt. Es gibt Jahreskalender zum Abreißenund im Arkadengang der Kunstuni Linz dienen Riesen-Vulven als Akt der weiblichen Aneignung von Stadtraum. 

Shooting- Aufforderung !

Das großartige Projekt wurde von Vicky Pryce-Henderson ins Leben gerufen. Auf der Website “Gynodiversity” werden Fotos von Frauen und ihrer Vulva ungefiltert und in ihrer völligen Natürlichkeit gezeigt. 

Wer mitmachen möchte für den gibt es eine eigene DYI Anleitung 🙂

(Mehr zum Projekt in unserem Artikel “Vulva Watching – raw und unzensiert!”)

©Gynodiversity

Bei Vulvarium ist ganz zentral die lebensechte Abbildung der Vulven, die frau sich schon auch mal als Statue ins Wohnzimmer stellen kann. Als Nachbildung ihres wunderbaren Originals versteht sich.

Angesichts so viel weiblicher Schönheit lassen sich die Unkenrufe schon vernehmen: Penisneid! Dazu können Klitoris-Trägerinnen aber doch ohnehin nur milde lächeln. Ich sage nur: Schwellkörper, der auf seine doppelte Größe anwachsen kann. Bei Bedarf könnt ihr der Unke mit dieser Brille die Clit auch vors Gesicht halten  Kunst kennt halt keine Grenzen!

Zwei empfehlenswerte Filme zum Thema sind etwa die TV-Doku “Viva la vulva” von Gabi Schweiger.  und die Wissenschafts-Doku Vulva und Vagina – Neue Einblicke in die weibliche Lust.

Literarisch könnt ihr mit Mithus Sanyals Vulva, die Enthüllung des unsichtbaren Geschlechts  tiefer eintauchen. Auch A Celebration of Vulva Diversity, herausgegeben von The Vulva Gallery ist sehens- und lesenswert.

Auch wenns Vaginamuseum heißt, gibt’s hier eine Menge künstlerischer Vulven zu sehen.

Verschieden, normal, wunderschön! Viktoria Kruger ist die Künstlerin hinter dem Projekt Vulvarium.
Pussy Pairs von Gloria Dimmel - Achse Verlag
“Viva la vulva” von Gabi Schweiger

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Angelika Burgsteiner

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